Wenn der Servicegedanke großgeschrieben wird –
Was bedeutet echte Flexibilität in Leistung und Service
Als Experte für Prozesswärmeanlagen – deren Entwicklung, Planung, Herstellung und Vertrieb – ist uns eines besonders wichtig: Der anschließende Service, der bei uns 24 Std. am Tag gelebt wird. Unsere Projekte und Produkte realisieren und entwickeln wir nicht nur mit Leidenschaft, sondern mit Hinblick auf die Bedürfnisse unserer Kunden. Ein gelebter Service zeichnet sich durch viele Faktoren aus. Neben der nötigen Flexibilität und den Leistungsumfang kommt es auch auf den Einsatz jedes Beteiligten an, denn was passiert wenn dringend Hilfe benötigt wird?
Viele unserer Kunden schätzen unseren Service. Einen umfassenden Kundenservice anzubieten und diesen dann auch konsequent umzusetzen sind unterschiedliche Dinge.
Damit Aussagen wie „der Kunde ist König“ und Begriffe wie Total Customer Care nicht nur klassische Werbeplattitüden werden, braucht es manchmal Praxisbeispiele um zu verdeutlichen warum es so wichtig ist einen zuverlässigen Partner zu haben. Oft ist nicht nur der „Best Price“ ausschlaggebend für eine langfristige, erfolgreiche Zusammenarbeit.
Eine Zusammenarbeit bei Projekten auf Augenhöhe zahlt sich vor allem in der Zeit nach der Projektrealisierung aus. Nun zu dem Beispiel:
In einer großen Thermalölanlage unseres Kunden in Schottland kam es zum Versagen eines der dort seit Jahren verbauten DN200 Regelventile. Dieser unvorhersehbare Defekt führte unweigerlich zum Stillstand der Anlage. Unser Service-Team wurde kurz darauf darüber informiert.
Der Versand eines Ersatzteils per Paketdienst ist in diesem Fall keine Alternative, da der Produktionsstillstand zu große wirtschaftliche Auswirkungen hat. Das 180 kg schwere und massive Bauteil per Onboard Kurier zu liefern – unmöglich. Eine logistische Herausforderung, denn nun zählt jede Minute da der Stillstand pro Stunde einen Umsatzausfall im 5-stelligen Bereich bedeutet. Nach Rücksprache mit unserem Kunden wurde kurzfristig ein verwegener Plan erarbeitet: Dann chartern wir eben ein Flugzeug!
Per Expresskurier begann die Reise dann beim Hersteller des Ventils. Von dort wurde es dann im Eiltempo zum Flughafen in Hannover gebracht, wo die Cessna 406 bereits wartete. Nun ging es mit über 400 km/h direkt nach Inverness in Schottland, wieder auf den dort bereits wartenden Expresskurier, direkt zum Kunden. Der Transport dauerte keinen halben Tag und es konnte direkt mit dem Einbau begonnen werden.
Dieses Beispiel soll aufzeigen, dass eine partnerschaftliche Beziehung zwischen Anlagenbetreiber, Anlagenbauer, Logistikpartner und Lieferant zu mehr als nur einer Verkäufer-Kunde-Beziehung führt – es ist gelebtes Teamwork mit einer nachhaltigen Wertschöpfungskette, bei der es nur Gewinner gibt.
Autoren:
Jan Ohrmann | Marketing Manager
Sven Nuxoll | Manager Service Contracts